Klettern als Therapie begeistert, ist ganzheitlich und holt die Teilnehmer individuell je nach Entwicklungsstand und aktuellen Belastungen ab!
Dabei handelt es sich um eine Therapieform, welche das Klettern mit und ohne Seil als zentrales Element beinhaltet und die wissenschaftlich nachgewiesene positive Wirkung des Kletterns auf die Psyche nutzt. Eine Studie wurde an der Uniklinik Erlangen durchgeführt. Die Ergebnisse können Sie unter diesem Link einsehen:
https://www.psychiatrie.uk-erlangen.de/med-psychologie-soziologie/forschung/klettern-und-stimmung-die-studie-kus/
Die Anwendungsbereiche und Methoden sind vielfältig. Mit Hilfe verschiedener (spielerischer) Übungen und Interventionen an der Kletterwand werden nicht nur Selbstvertrauen und Körperbewusstsein gestärkt, sondern auch soziale Kompetenzen gefördert. Ängste werden Stück für Stück überwunden und durch das Erreichen und Setzen neuer Ziele gedankliche Barrieren abgebaut. Dies alles passiert in einem kontrollierten Rahmen in einer Kleingruppe, in dem Teamfähigkeit und verantwortungsvoller Umgang miteinander gefördert werden. Die Teilnehmer stellen sich dabei gemeinsam unter Anleitung ausgebildeter Psychologen und Kletterbetreuern den eigenen psychischen und sportlichen Herausforderungen.
Wann kann therapeutisches Klettern helfen?
z.B. bei Niedergeschlagenheit, Sorgen, Ängsten, Hoffnungs- und Antriebslosigkeit, Verlust von Freude oder einem Leeregefühl
z.B. bei Schwierigkeiten Impulse zu kontrollieren, mit Wut und Ärger umzugehen und Fokus bei einer Sache zu behalten
z.B. bei Schwierigkeiten auf andere zuzugehen, anderen zu vertrauen oder Kontakt aufzunehmen
Wie kann therapeutisches Klettern helfen?
Stärken von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
Lernen mit Ängsten konstruktiv umzugehen
aktives positives Beeinflussen der eigenen Stimmung
Gemeinsames Erleben
Aufbau von Vertrauen
Knüpfen neuer Kontakte
Stärkung sozialer Kompetenzen und Kommunikationsfähigkeit
Schulung der Konzentrationsfähigkeit
Unterbrechung von Grübeln und Gedankenkreisen
Verbesserung der allgemeinen Vitalität
Förderung von Körperspannung und Körperwahrnehmung
Zunahme der Serotoninproduktion durch körperliche Aktivität